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Challenge #74

Das Gehirn verstehen.

Unsere Wissenschaftler:innen arbeiten an der bislang genauesten 3D-Kartierung des menschlichen Gehirns: Ihr digitaler Atlas verknüpft Labordaten zu einem Google Earth unseres Denkorgans.

Beteiligte Zentren

Überall auf der Welt versuchen Forscher:innen, die atemberaubende Komplexität des menschlichen Gehirns zu entschlüsseln. Doch noch bleibt das so gewonnene Wissen unverbunden. Am Forschungszentrum Jülich entwickeln wir deshalb einen digitalen 3D-Atlas des Gehirns. Er bündelt die Erkenntnisse der zahllosen Labore weltweit.

Dafür wurden tausende mikroskopisch dünne Hirnschnitte analysiert und das Gewebe dreidimensional am Computer rekonstruiert. Mithilfe des Atlas können Daten zu unterschiedlichsten Facetten unseres Denkorgans präzise miteinander verknüpft werden – etwa um Mechanismen von Erkrankungen besser zu verstehen oder medizinische Eingriffe präziser planen zu können.

Der Atlas ist Teil des Europäischen Human Brain Projects: Forscher:innen entschlüsseln darin das Gehirn mit neuen Computertechnologien. Dabei wird auch eine neue, weltweit einmalige Forschungsinfrastruktur aufgebaut – EBRAINS. Diese digitale Plattform stellt Neurowissenschaftler:innen Daten und Hightech-Lösungen bereit, etwa für Simulationen oder Big-Data-Analysen. Gemeinsam können wir so die Rätsel des Gehirns lösen – eine der größten Herausforderungen der Wissenschaft.

(Bild: Mareen Fischinger)

Animation - the scale of the brain in 90 seconds

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