Direkt zum Seiteninhalt springen

Challenge #44

Teilchenbeschleuniger lernfähig machen.

Beschleuniger sind komplex zu bedienen und aufwändig zu kontrollieren. Innovative KI-Methoden erhöhen ihre Betriebssicherheit, erleichtern die Steuerung und ermöglichen dadurch präzisere Experimente mit diesem universellen Werkzeug.

Beteiligte Zentren

Der Kontrollraum eines Teilchenbeschleunigers ähnelt der Schaltzentrale einer NASA-Mission: Hochkonzentriert halten Forscher:innen den Blick auf Messkurven und Zahlenkolonnen in den Monitoren. Schließlich ist ein Beschleuniger eine  außergewöhnlich komplexe Maschine: Um winzige Teilchen zu Paketen zu bündeln und nahezu auf Lichtgeschwindigkeit zu bringen, bedarf es einer ausgeklügelten Steuerelektronik.

In Zukunft wird künstliche Intelligenz die Aufgabe der Kontroll-Crew merklich erleichtern. In den Helmholtz-Forschungszentren arbeiten wir an lernfähigen Algorithmen, die die rasanten Teilchenpakete in Echtzeit analysieren und bei Bedarf Korrekturen anbringen – und zwar blitzschnell. Auch werden bevorstehende Fehlfunktionen erkannt, bevor sie auftreten. Damit lassen sich Beschleuniger künftig sicherer betreiben und besser auf die Bedürfnisse der Wissenschaft ausrichten. Die Folge: zielgerichtete Experimente und die Entwicklung innovativer Technologien für Forschung, Medizin und Industrie.

(Headerbild: Karlsruher Institut für Technologie)

Nachrichten und Standpunkte aus der Helmholtz-Welt

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unserem Newsletter „Helmholtz Monthly“!

Zur aktuellen AusgabeNewsletter abonnieren

Beteiligte Zentren

So neugierig wie wir? Entdecken Sie mehr.